Luiz Dias 1 Bewertung | Februar 4, 2022
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Companisto ist eine deutsche P2P-Plattform, die Startups und Investoren verbindet. Privatanleger sowie professionelle Investoren können bei Companisto in unterschiedliche Startups aus der DACH Region investieren und sich am Erfolg dieser Unternehmen beteiligen.
Companisto ist für alle geeignet, die das Entrepreneurship der deutschen Gründer unterstützen möchten und gleichzeitig ihr Geld nicht am Girokonto versanden lassen wollen.
bewerten wir die Plattform anhand von vier wichtigen Kriterien. Wir gehen auch auf die Funktionsweise sowie die Vor- und Nachteile von Companisto ein.
Lesen Sie die Erfahrungen unserer Leser mit Companisto und finden Sie heraus, ob diese Plattform für Ihre Anlagestrategie geeignet ist.
Companisto für Anleger | |
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Durchschnittliche Rendite | 8 % p.a. bzw. Eigenkapitalbeteiligung |
Mindesteinlage | 1.000,- EUR |
Laufzeiten | 3 – 8 Jahre |
Rückkaufgarantie | nein |
Autoinvest | nein |
Sekundärmarkt | nein |
Jeder Investor sollte wissen, worin er sein Geld anlegt und wie lange er sein Kapital bindet.
Companisto ermöglicht es, Nachrangdarlehen von Investoren an Startups und Wachstumsunternehmen zu vermitteln. Sie als Anleger investieren in Unternehmen und erhalten dafür eine Beteiligung bzw. Zinsen.
Es gibt zwei Investitionsmodelle, welche Anleger in Anspruch nehmen können.
1. Investieren in Startups | |
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Rendite | Gewinnbeteiligungen sowie Exit-Beteiligungen |
Fester Zins von bis zu 8 % p.a. | |
Kapitalbindung | 5 – 8 Jahre |
Mindesteinlage | 250,- EUR |
2. Investieren in Wachstumsunternehmen | |
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Rendite | Eigenkapitalbeteiligung |
Kapitalbindung | Bis zu 15 Jahre |
Mindesteinlage | 1.000,- EUR |
Bitte beachten Sie, dass sich die Beteiligungsform sowie die Mindesteinlage bei jedem Projekt unterscheiden können.
Wachstumsunternehmen sind bereits bekannte Firmen, die das Crowdinvesting als eine Form der Fremdfinanzierung nutzen, um eigene Projekte zu finanzieren.
Startups wiederum sind junge, meist innovative Projekte, die ihre Vision finanzieren möchten. Das Risiko des Geldverlustes bei Startups ist meist höher.
Nichtsdestotrotz sollte man Startups nicht gleich abwerten. Die N26 Bank mit zahlreichen Investitionsrunden ist ein gutes Beispiel dafür, dass auch Startups mit der Zeit viel wert werden. Gerade bei Startups ist das Wachstum sehr hoch, wovon Investoren in der frühen Phase besonders profitieren.
Jetzt auf Companisto investieren
Bei jeder neuen P2P-Plattform sollten sich die Investoren die aktuellen Statistiken ansehen.
Leider wurde die Companisto Statistik das letzte Mal im Jahr 2015 aktualisiert. Die Daten haben sich seitdem höchstwahrscheinlich etwas verändert.
Zwischen 2012 und 2015 betrug die durchschnittliche Beteiligungswertentwicklung mehr als 15 % im Jahr. Aktuelle Daten hat die P2P-Plattform nicht veröffentlicht.
Besonders interessant sind natürlich die Ausfallquoten. Das Investieren in Startups ist hochriskant und kann zum Verlust der Kapitalanlage führen.
Hier eine Grafik zur Ausfallquote aus dem Jahr 2015.
Seitdem ist die Ausfallquote bei den Start-ups deutlich gestiegen. Zu Beginn 2018 waren es bereits 26 %und die Kapitalausfallquote betrug 19 %.
Es gibt zwei Ausfallquoten, welche Investoren beachten sollten.
Unternehmensausfallquote: 20 von 78 erfolgreich finanzierten Unternehmen bei Companisto müssten die Insolvenz anmelden. Das entspricht einer Ausfallquote von rund 26 Prozent.
Kapitalausfallquote: 19 Prozent des investierten Kapitals über Companisto ist bisher ausgefallen.
Diese Daten wurden zum Stichtag 31.12.2017 erhoben.
Wenn man jedoch die Kapitalausfallquote von Companisto mit dem Branchendurchschnitt bei Investitionen in Venture Capital Gesellschaften vergleicht (33%), steht Companisto mit 19% vergleichsweise gut dar.
Das Investieren auf Companisto ist nicht schwer und kann theoretisch innerhalb kurzer Zeit erfolgen. In der Praxis sollten Sie sich jedoch zuerst mit den Unternehmen vertraut machen und die Beteiligungsbedingungen auch genau prüfen bevor Sie ein Investment wagen.
Wie bei jeder Plattform sollten sich die Investoren auch bei Companisto über die Bonitätsprüfung der gelisteten Projekte informieren. Es gibt zahlreiche Voraussetzungen, die ein Unternehmen erfüllen muss, um überhaupt auf der Plattform gelistet zu werden.
Dazu zählen:
In der Regel schaffen es nur 1 % der beworbenen Start-ups auf der Plattform gelistet zu werden. Der Auswahlprozess dauert meist acht Wochen.
Ihre Investition wird als partiarisches Nachrangdarlehen gehandhabt. Wenn das Unternehmen eine Insolvenz anmeldet, werden zuerst alle Fremdgläubiger aus der Insolvenzmasse bedient. Sofern noch Kapital vorhanden ist, wird es an die Investoren anteilsmäßig verteilt. Ein Verlust der Gesamtinvestition ist nicht ausgeschlossen.
Die Beteiligungsverträge werden mit dem Startup abgeschlossen. Eine Insolvenz von Companisto hätte somit keinen Einfluss auf Ihre Beteiligung.
Ein Zweitmarkt für Beteiligungen ist zurzeit nicht vorhanden. Sie haben jedoch das Recht Ihre Beteiligung an Dritte weiterzuverkaufen. Zu diesem Zweck müssen Sie jedoch das Startup sowie Companisto über Ihr Anliegen informieren.
Die Kapitalertragsteuer zzgl. Solidaritätszuschlag wird als Quellensteuer von den Startups abgeführt.
Einen Freistellungsauftrag können Sie im Investorenbereich unter “Freistellungsauftrag” erteilen.
Companisto versendet immer wieder Gutscheine für Neukunden, die man als Investor beim “Bezahlvorgang” im Rahmen des Investitionsprozesses eingeben und sich damit einen 5-%-Rabatt bei der Gebühr sichern kann. Über aktuelle Companisto Gutscheine informieren wir Sie auf Financer.com.
Lesen Sie unseren Testbericht, um sich ein Bild von der P2P-Plattform zu verschaffen. Financer.com vergleicht zahlreiche deutsche und ausländische P2P-Plattform und bewertet diese anhand von folgenden vier Kriterien.
Die Anmeldung bei Companisto erfolgt schnell und einwandfrei. Aufgrund der etwas komplexeren Anlageform (Beteiligungsfinanzierung) wird der Anleger mit zahlreichen rechtlichen Hinweisen und Identifikationsverfahren überschüttet.
Bei den meisten anderen P2P-Plattformen, die wir getestet haben, ist dies nicht der Fall. Auch bei der konkurrierenden P2P-Plattform Invesdor, die eher Wachstumsunternehmen unterstützt, muss sich der Anleger nicht mit so vielen rechtlichen Hinweisen auseinandersetzen.
Grundsätzlich ist die Plattform intuitiv aufgebaut. Investoren können bei jedem Projekt Fragen stellen, die von Companisto bzw. den Projektgründern beantwortet werden. Das ist ein nützliches Feature, das hilft, die Transparenz zu erhöhen.
Wie alle anderen deutschen P2P-Plattformen bietet auch Companisto keine Rückkaufgarantie an. Das Investieren in Start-ups ist mit langer Kapitalbindung verbunden.
Man kann seine Investition nicht so leicht verkaufen, wie es viele Investoren bei der P2P-Plattform Mintos gewohnt sind. Wer auf Companisto investiert, der kann auf das Kapital mehrere Jahre lang nicht zugreifen.
Für Investoren gibt es kaum Sicherheiten. Wenn ein Start-up die Insolvenz anmeldet sind die Chancen, dass Investoren ihr Geld zurückbekommen, eher gering.
Zudem wird die Beteiligung als Nachrangdarlehen gehandhabt, was bedeutet, dass alle anderen Gläubiger aus der Insolvenzmasse zuerst bedient werden, bevor Sie an die Reihe kommen.
Aufgrund der relativ hohen Mindesteinlage ist eine breite Diversifizierung nur mit hohen Kapitalbeträgen möglich. Das Investieren bei Companisto ist, unserer Meinung nach, nicht für Beginner und Kleinanleger geeignet.
Ausländische P2P-Plattformen, wie Mintos oder Peerberry, bieten deutlich bessere Diversifizierungsmöglichkeiten an. Zusätzlich wird bei diesen Plattformen auch eine Rückkaufgarantie angeboten.
Was viele Investoren generell nicht beachten ist, dass Companisto eine 10%-tige Gebühr auf
Zusätzlich verrechnet Companisto auch eine 10%-tige Gebühr aus der Investitionssumme, die das Unternehmen (Start-up) bezahlt. Dies hat natürlich bei einem Startup keinen positiven Einfluss auf die GuV-Rechnung.
Anleger sollten daher die 10-%-Provision auf jeden Fall in ihre Renditeberechnung einbeziehen. Schließlich wird auch die Kapitalertragsteuer in Höhe von 25 % bei einer Gewinnausschüttung fällig.
Companisto ist vor allem für jene Investoren geeignet, die sich an deutschen Start-ups beteiligen möchten. Die Risikobereitschaft der Anleger ist daher sehr hoch. Der Vorteil ist eindeutig die Gewinnbeteiligung, die einmal im Jahr an die Investoren ausgeschüttet wird. Bei einem erfolgreichen Exit erhält der Investor auch Exit-Erlöse.
Wie hoch die Gewinnbeteiligung ausfällt, lässt sich generell schwer vorausplanen. Eine Plansicherheit gibt es daher nicht. Aufgrund der komplexen Geschäftsbedingungen und zahlreichen rechtlichen Hinweisen auf der Plattform von Companisto ist es nicht einfach, sich immer zurecht zu finden.
Investoren, die gerade mit P2P-Lending beginnen, sollten zuerst Plattformen nutzen, die sich einfacher bedienen lassen, wie z. B. Mintos oder EstateGuru. Bei diesen Plattformen lässt sich Ihr Kapital gut streuen und Sie haben schon vorab eine gewisse Vorstellung davon, wie viel Sie mit Ihrer Geldanlage an Zinsen verdienen.
Haben Sie selbst Erfahrungen mit Companisto gemacht? Teilen Sie uns diese mit und helfen Sie damit anderen Lesern, die richtige P2P-Plattform zu finden. Ihre Meinung zählt.
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